Mädchen* erleben in ihrer Schulzeit, aber auch in ihrem nahen Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis häufig körperliche Gewalt und sexuelle Übergriffe. Sie beobachten beispielsweise Prügeleien und Belästigungen auf dem Schulhof oder werden selbst angemacht oder bedroht.
Diese und weitere typische Gewaltformen, die Mädchen* erleben können, sind Informations- und Diskussionsgrundlage des Kurses. Es wird über Gewalt und deren Folgen informiert und Schuldzuweisungen und -gefühlen auf Seiten der Mädchen* entgegengewirkt.
Im Konfrontationstraining werden Verhaltensweisen geübt, die gegen Grenzüberschreitung, sexuellen Missbrauch, rassistische Übergriffe und Diskriminierungen jeglicher Art eingesetzt werden können. Hier vermitteln Körperspracheübungen und Rollenspiele selbstsicheres Auftreten und sprachliche Möglichkeiten.
Zeige Deine Wut und wehre Dich auf Deine Weise, auch wenn es Dir anfangs schwer fällt.
Mädchen* werden in diesem Kurs ermutigt, ihre Gefühle wahrzunehmen, nach diesen zu handeln und mit Angst besetzten Situationen kreativ und erfolgreich umzugehen.
Einfache und wirkungsvolle körperliche Techniken ermöglichen den Mädchen*, sich bei körperlichen Angriffen sofort und effektiv zu verteidigen.
Mentale Übungen fördern hierbei das Selbstvertrauen in die eigene Stärke. Die Kombination körperlicher Techniken mit den Grundlagen der Selbstbehauptung- und Selbstverteidigung schafft die Voraussetzung, bedrohliche Situationen schon im Vorfeld einer körperlichen Auseinandersetzung abzuschwächen, so dass die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs verringert werden kann.
Durch Aneignen von Handlungsstrategien gewinnen Mädchen* an Selbstbewusstsein.
Stelle Deinen Schutz und Deine Sicherheit an die erste Stelle, wenn Jemand Deine Gefühle und Deinen Körper nicht achten will.